Buchinger-Fasten
Dr. Otto Buchinger (1878-1966) – Mediziner und Militärarzt – erkrankte 1917 an einer schweren Rheumatischen Arthritis, die ihn an den Rollstuhl fesselte. Seine Hilflosigkeit und die der damaligen Medizin bringen ihn dazu, bei Dr. Redlin aus Freiburg Heilfasten nach alten Methoden durchzuführen.
Der durchschlagende Erfolg bewog ihn, diese naturheilkundliche Therapie fortan weiter zu entwickeln und diese Tätigkeit verhalf ihm, seine Existenz zu wahren. Zeitlebens machte er sich selbst sein Fasten zu eigen, bevor er 1966 88-jährig verstirbt.
Buchinger-Fasten (Fasten für Gesunde oder „Heilfasten“) ist der bewusste und freiwillige Verzicht auf feste Nahrung für einen bestimmten Zeitraum.
Die Fastenernährung besteht aus Gemüsebrühen, Gemüse- oder Obstsäften, Tee, Honig, Wasser und Zitrone. Auf Genussmittel wie Kaffee, Alkohol oder Nikotin wird verzichtet.
Sich vom Alltag lösen, zu sich selbst finden, einen Ausgleich zwischen Bewegung und Entspannung sind kennzeichnend für diese Fastenmethode. All diese Maßnahmen fördern die Entgiftung, Entsäuerung, Ausscheidung, Stärkung des Immunsystems, Selbstheilungskräfte etc.
„Heilfasten“ darf nur unter Anleitung eines Fastenarztes erfolgen. Fasten für Gesunde wird durch geprüfte Fastenleiter in der Regel für eine Woche angeboten.
Indikationen: Diabetes, Bluthochdruck, Lebererkrankungen, Durchblutungsstörungen arterieller und venöser Art, degenerative Gelenkerkrankungen, Asthma, Morbus Crohn u.v.m.
Im Zweifelsfalle sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden.